Tollwut

Tollwut...

Wie andere Haustiere sind auch Katzen mit Freilauf tollwutgefährdet. Nachgewiesene Tollwutfälle sind bei Katzen etwa 2 bis 3mal so häufig wie bei Hunden. Die Tollwut wird hauptsächlich durch Füchse, aber auch durch andere Wildtiere (Marder usw.) übertragen. Neu sind Berichte über das Vorkommen von Tollwutviren bei Fledermäusen. Tollwut zählt nach wie vor zu den gefährlichsten Infektionskrankheiten für Mensch und Tier. Sie ist unheilbar. Wegen der starken Gefährdung des Menschen sind bei betroffenen Tieren Behandlungsversuche verboten. Das Tollwutvirus befällt bei infizierten Tieren das Gehirn und ruft Verhaltensänderungen, Aggressivität, Beißwut, Raserei und schließlich unter Lähmungserscheinungen, den Tod hervor. 

Weil das Virus mit dem Speichel ausgeschieden wird, sind vor allem Bisswunden infizierter Tiere gefährlich. Bei jedem Kontakt mit einem tollwutkranken oder verdächtigen Tier sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen! Falls Sie den Verdacht haben, dass Ihre Katze Kontakt mit einem tollwutkranken Tier hatte, müssen Sie auf jeden Fall umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Für das weitere Vorgehen ist dann maßgeblich, ob die Katze eine gültige Impfung aufweist. Ein wirksamer, gesetzlich anerkannter Impfschutz besteht, wenn laut Impfpass die Impfung mindestens vier Wochen, höchstens jedoch ein Jahr zurückliegt. Bedenken Sie stets: Die Tollwutschutzimpfung schützt Mensch und Tier.