Fauchen

Typisch für Katzen ist ihr Fauchen.

Ein Angstlaut, der durch die Wölbung der Zunge entsteht. Beim Fauchen stößt die Katze einen Atemstrahl aus, den ein Angreifer auf nahe Entfernung spürt. Aus diesem Grund mögen Katzen es zum Beispiel nicht, wenn man sie anpustet. Um die Drohwirkung des Fauchens noch zu verstärken, lässt der kampfbereite kleine Tiger seine scharfen Eckzähne aufblitzen.
Das Fauchgeräusch ähnelt dem einer zischenden Schlange. Und das soll laut Aussage einiger Wissenschaftler kein Zufall sein. Die Katze imitiert eine Schlange, um gefährlich zu wirken und um auf diese Weise Feinde oder aufdringliche Artgenossen in die Flucht zu schlagen.

Tatsächlich wirkt die Drohung auch. Spucken ist eine weitere Warnung, die dem Fauchen oftmals folgt. Beim Spucken wird Luft scharf durch die Nase gezogen und explosiv hervorgestoßen.

Als ich mit meinem Kater einst zum Tierarzt musste, waren beim Betreten des Wartezimmers einige große Hunde anwesend. Mein im Katzenkorb befindlicher Haustiger fühlte sich wohl derart bedroht, dass er anfing zu spucken. Ein ausgewachsener Schäferhund riss dadurch sein Herrchen mit der Hundeleine zu Boden, worauf im Wartezimmer bei allen anderen Hunden eine mittlere Panik ausbrach. Mit viel Mühe konnten die Herrchen ihre Hunde wieder beruhigen.

Mein Kater fühlte sich dadurch natürlich gleich wie ein Star.