Wie soll ein Organist die
Lieder begleiten?
Die Begleitung soll dazu dienen, den
Gesang zu führen und musikalisch abzurunden. Ermüdendes
Schleppen und hastiges Überstürzen ist auf alle Fälle zu vermeiden.
Aber Gesänge freudigen Inhalts müssen rascher gesungen werden als
solche, in denen eine ernste oder traurige Stimmung ihren Ausdruck
findet.
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Die Akustik
des Raumes, Zahl und Fähigkeit der Singenden sowie die Beschaffenheit
der Orgel spielen sicherlich beim Tempo des Gemeindegesangs eine
Rolle. Die Stimme soll sich entfalten können und im Raum zum Tragen kommen - so vermeidet man ein zu schnelles Tempo und ermöglicht den Singenden, auch die Texte der Gesänge gedanklich mit zu verfolgen.
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Katzenmusik ist hier
unerwünscht:
Derzeit habe ich den Eindruck, dass
immer schneller gespielt wird (dabei empfinde ich, dass besonders
nördlich der Mainlinie Tempo angesagt sein muss). Warum eigentlich?
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Hi- und da
höre ich auch die Unsitte, den letzten Vers ohne vorheriges
>ritardando< ausklingen zu lassen. Einen schönen Effekt erzielt, wer den letzten Akkord anstatt in Moll in Dur spielt. Ich rate allerdings dazu, zuvor den Text zu lesen.
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Vielleicht
halten Sie es mit C. H. Spurgeon: "Musik, die für Gottes Ohr bestimmt ist, ist wirkliche Musik." |
Wenn Sie mir Ihre Wünsche, Gedanken oder
Erfahrungen mitteilen möchten: